28. Juni. Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) hat bekanntgegeben, dass sie ab sofort von vier neuen Botschaftern vertreten wird. Diese werden die Themen der Initiative übergreifend repräsentieren und sich für die Weiterentwicklung der Aufgabenfelder engagieren.
Bislang hat der INQA-Steuerkreis vier unabhängige Themenbotschafter berufen, die jeweils ein Themenfeld (Führung, Chancengleichheit & Diversity, Gesundheit sowie Wissen & Kompetenz) in der Öffentlichkeit vertreten haben. Im Zuge der anstehenden Neubenennung der Themenbotschafter wurde das bisherige Konzept der Auswahl modifiziert. Auf dem Treffen des Steuerkreises am 20. Mai wurden die Vorschläge für die Benennung neuer INQA-Botschafter bestätigt.
Die zuvor bestehende Zuordnung eines Themenbotschafters zu einem Themenfeld ist im Zuge der Neubesetzung aufgehoben worden. Die neuen INQA-Botschafter repräsentieren die sozial-partnerschaftliche Ausrichtung der Initiative übergreifend:
- Dr. Elke Eller, HR-Vorstand und Arbeitsdirektorin der TUI Group.
„Ich freue mich, die Initiative als Botschafterin zu unterstützen. Deutsche Unternehmen befinden sich mitten in der digitalen Transformation. Hierarchien lösen sich auf, prägende Werte verändern sich, Arbeit wird flexibler und wir brauchen neue Formen der Führung. Da braucht es Orientierung und pragmatische Unterstützung, wie die Initiative Neue Qualität der Arbeit sie anbietet. Wir haben in Deutschland hervorragende Beispiele, wie die Veränderung der Arbeitskultur oder eine zeitgemäße Führungskultur gelingen kann. Ich trage gern dazu bei, diesen mehr Sichtbarkeit zu geben.“ - Prof. Dr. Jutta Rump, Leiterin des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) an der Hochschule Ludwigshafen.
„Die Arbeitswelt wird sich in Zukunft verändern. Neben der Digitalisierung nehmen die demografische Entwicklung, ökonomische Trends sowie der gesellschaftliche Wandel Einfluss auf die Art und Weise des Arbeitslebens, auf die Arbeitsbedingungen und die Arbeitsumgebung. Volatilität, Ungewissheit, Komplexität sowie Ambiguität (VUCA-Welt) werden zum Normalzustand. In einem solchen Kontext ist es essentiell, die Arbeitswelt auf diese Herausforderungen auszurichten, die Organisation flexibler und agiler zu gestalten, die Belegschaft zu begleiten sowie eine hohe Professionalität in Personalfragestellungen und in Führung zu erreichen. Die Initiative Neue Qualität der Arbeit unterstützt vor allem kleine und mittelständische Betriebe mit Informationen, Tools und Konzepten sowie Beratung und Begleitung.“ - Dr. Gerhard F. Braun, Präsident der Landesvereinigung Unternehmensverbände Rheinland-Pfalz (LVU), Vizepräsident der BDA und Vorsitzender des BDA/BDI-Bildungsausschusses.
„Gerade in Zeiten des rasanten technologischen Wandels hängt die Innovationskraft der Unternehmen von attraktiven Arbeitsbedingungen und moderner Unternehmenskultur ab. Umso wichtiger ist es, Projekte zu fördern, die neue Ansätze entwickeln, um Arbeitsqualität und Wirtschaftlichkeit im betrieblichen Alltag noch stärker zu verbinden. Wir brauchen praxisnahe, innovative und zukunftsfähige Lösungen. Mit der Initiative Neue Qualität der Arbeit sollen ‚schlüsselfertige‘ Inspirationen zur besseren Arbeitsgestaltung geliefert und damit ein wichtiger Beitrag zur Zukunftsfähigkeit für die Unternehmen geleistet werden.“ - Mathias Möreke, stellvertretender Vorsitzender des Betriebsrates bei Volkswagen in Braunschweig.
„Wir stehen vor einem digitalen Wandel aller Lebens- und Arbeitsbereiche. Die Menschen auf diesem Wandel zu begleiten, bestehende Beschäftigungsverhältnisse zu sichern und neu entstehende Tätigkeiten zu gestalten, muss eine Aufgabe der Initiative Neue Qualität der Arbeit sein. Die Geschwindigkeit, mit der diese Transformation gelingt, wird zum bestimmenden Wettbewerbsfaktor und zur gesellschaftlichen Aufgabe.“