8. April 2016. Wenn der berühmte „Geist des Ortes“ bemüht werden darf, dann geschah dies im Falle des jüngsten Mitgliedertreffens des DNB e. V. am 7. und 8. April 2016 in Wetzlar zurecht.
Leica
Eingeladen waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nämlich zu einer Sitzung bei der Leica Kamera AG und damit bei einem Unternehmen, das Geschichte, Fortschritt, höchste Qualität und eine besondere Unternehmenskultur verbindet. Als Technologieführer im Bereich spiegelloser Kameras haben die Produkte aus Wetzlar „Bildgeschichte“ geschrieben.
Mit einer Produkt- und Markenphilosophie bedient das mittelhessische und mittelständische Unternehmen ein Topsegment und sieht sich selbstbewusst dem eigenen Anspruch „in Gemeinschaft mit den Besten der Welt“. Eine ganz besondere Atmosphäre, die sich auch auf das Treffen den DNB ganz offensichtlich übertrug.
Wie das DNB seine Zielgruppen erreicht
Bereits am Vorabend zum Leica-Besuch waren die angereisten DNB’ler ins Haus „Blattform Wetzlar“ eingeladen. Auch diese Location hat Netzwerkhintergrund, sind doch hier die DNB-Partner „Die Kompetenzwerkstatt“ und „Richarz-Kommunikation“ im Aufbau einer Akademie Unternehmenszukunft verbunden. Mit Einblicken ins Haus und Ausblicken auf eine spannende Gründung einer Jungunternehmerin hatten die Teilnehmer des Abends Gelegenheit zum Gespräch und Ideenaustausch.
Marie Christine Solms stellte „Polpinha Fruta Pura“ vor, eine Produktidee die den Weg über den großen Teich aus Brasilien gefunden hat und die durchaus nicht nur im privaten Bereich, sondern durchaus auch in Unternehmen das Thema „Gesunde Ernährung“ voranbringen kann. Voranbringen wollen auch die Gründer der Akademie Unternehmenszukunft das Thema „Wissens- und Kompetenzmanagement für den Mittelstand“ und damit aktiv die Arbeitswelt 4.0 gestalten.
Bei Leica war dann am nächsten Tag neben dem Kennenlernen dieses TOP-Unternehmens auch das Kennenlernen neuer DNB-Mitglieder weit oben auf der Agenda.
Mit Jan Gumprecht von Cassiodea Innovations aus Ismaning, Matthias Heußner, HQLabs aus Hamburg und Wolfgang Führer sowie Thomas Pfeiffer von P.O.T. Beratungsteam aus Linden stellten sich drei von insgesamt mehr als 10 neuen DNB-Mitgliedern vor, die in den letzten sechs Monaten die Mitarbeit im Netzwerk aufgenommen haben. Dr. Manfred Fischer, der Vorsitzende des DNB sieht das Netzwerk deshalb auch auf einer Erfolgsspur. Mit ein Grund für die steigende Attraktivität sind neue Formate der Kommunikation. Fischer hebt dabei das erste Business-Frühstück in der Plattform Wetzlar vom 15. Februar diesen Jahres hervor. Durch eine gute Vernetzung in der Politik und Wirtschaft der Region Mittelhessen war es gelungen, 15 hochkarätige Vertreterinnen und Vertreter aus regionaler Politik und Wirtschaft an den Frühstückstisch zu holen und hier das Thema „Büroarbeit 4.0“ zu platzieren. Für den Vorsitzenden der richtige Weg, um über die Vernetzung mit bestehenden regionalen Strukturen das Thema gute Büroarbeit voranzubringen und gleichzeitig die Zielgruppe mittelständischer Unternehmer auch zu erreichen.
Zahlen, Daten, Plattformen – der Weg zur Büroarbeit 4.0
Erreichen will das DNB auch mit seinen Ideen zur Büroarbeit 4.0, das entstehende Weißbuch „Arbeiten 4.0“ des BMAS. Derzeit sammelt das Netzwerk koordiniert durch den stv. Vorsitzenden Franz-Gerd Richarz Stellungnahmen der Mitglieder zu entsprechenden Leitfragen. Daraus soll bis Ende Mai ein fertiger Beitrag für das Ministerium entstehen. Das Thema „Büroarbeit 4.0“ ist dann auch Leitthema für die DNB-Aktivitäten rund um die Orgatec. Gemeinsam mit der Kölnmesse, dem DGB-Bildungswerk NRW, der TBS und der Basi wird am 25. Oktober der zweite Thementag „Zukunft in Arbeit“ stattfinden. Büroarbeit 4.0 – Vielfalt – Freiheit – Zeitgestaltung. Iin der Arbeitswelt von morgen wird dabei für Betriebsräte, Personalräte und Schwerbehinderten-Vertrauenspersonen thematisiert und mit entsprechenden Führungen über die Orgatec auch auf ausgewählten Ständen von Herstellern umgesetzt. Der eigene DNB-stand in Köln wird dann zum Treffpunkt „Büroarbeit 4.0“, an dem sich die Mitglieder aktiv beteiligen können. Dies ist dann gleichzeitig auch der Ausgangspunkt für weitere vom DNB organisierte Themenführungen während der ganzen Messe. Erstmals wird es auch eine besondere Veranstaltung für Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Sicherheitsingenieure geben, und dies in einer Kooperation mit dem VDSI Hessen.
Das zentrale Medium des DNB, der „Check Gute Büroarbeit“ steht gleichfalls im Fokus der DNB-Aktivitäten. Im Hinblick auf eine spätere Neuauflage unter Berücksichtigung der Büroarbeit 4.0 beginnt man jetzt schon Arbeitsgruppen unter Führung vom Vorstandsmitglied Michael Schurr zu initiieren, um die nötigen Veränderungen, auch auf spezielle Zielgruppen hin, wie Betriebs- und Personalräte, Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Sicherheitsingenieure, Planer und Architekten, Fachhändler sowie HR-Verantwortliche in Workshops festzulegen. Erste Ergebnisse könnten dann schon auf der Orgatec Köln präsentiert werden. Eine gute Voraussetzung, um dann zur Überarbeitung mit dem BMAS zielführende Gespräche zu führen.
Das selbstgesteckte Ziel, mit dem Mitgliedertreffen die Netzwerkarbeit im DNB zu forcieren hat man in Wetzlar ganz offensichtlich erreicht und so konnte Dr. Fischer die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch mit dem Hinweis auf die nächsten Veranstaltungen verabschieden. Am 15. September 2016 wird so z.B. bei der BAUA in Dortmund ein interessantes Forum mit Zahlen, Daten und Fakten zur Entwicklung der Büroarbeit stattfinden, bei dem neben den BAUA-Studien auch Fraunhofer IAO und Bitkom ihre neuesten Daten vorstellen. Eine besondere Einladung hierzu ergeht rechtzeitig an die Mitglieder des DNB.
Franz-Gerd Richarz, stellvertretender Vorsitzender DNB, verantwortlich für Pressearbeit
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