25. Juni 2025. In der aktuellen Broschüre „Arbeitswelt im Wandel 2025“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) werden Trends zur Sicherheit und Gesundheit in der Arbeitswelt kompakt und übersichtlich zusammengefasst.
Basierend auf dem Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2023“ verdeutlicht die Broschüre anhand verschiedener Grafiken Themen wie Erwerbstätigkeit, Unfälle oder Berufskrankheiten. So ist etwa die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland weiter gestiegen: Im Jahr 2023 waren 43,1 Millionen Menschen in Arbeit. Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle ist im Vergleich zu 2022 um 34 auf 499 tödliche Arbeitsunfälle gesunken – ein neuer Tiefstand.
Broschüre wirft Schlaglicht auf Arbeitsbedingungen
Dabei wird sich in der Publikation auf Ergebnisse der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2024 bezogen. Ein Ergebnis: Wer lange arbeitet, kann seltener private Interessen berücksichtigen. Dabei berichten Männer häufiger als Frauen, dass es ihnen besser gelingt, auf familiäre und private Interessen Rücksicht zu nehmen. Außerdem wurden die Beschäftigten in der Befragung nach ihrem allgemeinen Gesundheitszustand befragt. Die Hälfte alle Befragten bewertete den Gesundheitszustand als gut. Allerdings berichten Männer mit 36 Prozent häufiger als Frauen mit 32 Prozent von einem ausgezeichnetem/sehr gutem Gesundheitszustand.
Geschlechterungleichheiten in der Arbeitswelt
Laut Broschüre hat gut ein Drittel (35 Prozent) der Frauen in der Altersgruppe 25 bis unter 35 einen akademischen Abschluss. Bei den Männern liegt der Anteil in dieser Altersgruppe bei 29 Prozent. Männer sind weiterhin deutlich häufiger Führungskräfte. Nur jede fünfte Frau gab in der Befragung an, eine Führungsrolle zu haben, bei den Männern war es fast jeder Dritte. Allerdings geben sowohl Frauen als auch Männer am häufigsten eine kleine Führungsspanne an, das heißt, sie sind zuständig für ein bis vier Mitarbeitende.
Die Broschüre „Arbeitswelt im Wandel – Ausgabe 2025“ kann als PDF auf der Webseite der BAuA heruntergeladen werden.