BMAS-Empfehlungen für gute hybride Bildschirmarbeit

26. Juni 2024. Im Rah­men des Pro­gramms „Arbeit: Sicher + Gesund (ASUG)“ vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Arbeit und Sozia­les (BMAS) wur­de die Gestal­tung mobi­ler Arbeit in Deutsch­land dis­ku­tiert. Ent­stan­den ist ein Hand­lungs­rah­men mit arbeits­recht­li­chen und arbeits­schutz­recht­li­chen Emp­feh­lun­gen für gute hybri­de Bildschirmarbeit.

Das BMAS hat die Ergeb­nis­se der Poli­tik­werk­statt „Mobi­le Arbeit“, an der über 100 Exper­ten teil­ge­nom­men haben, zu den tech­ni­schen, orga­ni­sa­to­ri­schen, per­so­nel­len, kul­tu­rel­len und recht­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen mobi­ler Arbeit in Deutsch­land in dem Leit­fa­den „BMAS-Emp­feh­lun­gen für gute hybri­de Bild­schirm­ar­beit“ ver­öf­fent­licht.

Nutzen und Ziele der Empfehlungen

Die vor­ge­schla­ge­nen arbeits­recht­li­chen und arbeits­schutz­recht­li­chen Emp­feh­lun­gen behan­deln die Gestal­tung gesun­der hybri­der Bild­schirm­ar­beit umfas­send und sol­len dazu bei­tra­gen, die Hand­lungs­si­cher­heit in der betrieb­li­chen Pra­xis zu erhö­hen. Durch die gewähl­te Form soll ver­hin­dert wer­den, dass grund­le­gen­den Ände­run­gen in bestehen­den Betriebs­ver­ein­ba­run­gen und Tarif­ver­trä­gen erfor­der­lich wer­den. Betrie­ben, die bereits Ver­ein­ba­run­gen zum The­ma hybri­de Bild­schirm­ar­beit abge­schlos­sen haben, bie­ten sie gege­be­nen­falls Anlass zur Nach­schär­fung und Opti­mie­rung ihrer Betriebspraxis.

Das BMAS hat ange­kün­digt, die Ent­wick­lung neu­er hybri­der Arbeits­for­men in Deutsch­land wei­ter­hin zu beob­ach­ten und zu prü­fen, ob und wel­che Anpas­sun­gen künf­tig erfor­der­lich sind.