Ergebnisse der Leserumfrage „Bewegung im Büro 2024“

15. Mai 2024. Im Auf­trag der Initia­ti­ve „Bewe­gung im Büro“ wur­den Mit­te März die­ses Jah­res die Leser des OFFICE-ROXX-Blogs zum bereits vier­ten Mal gefragt, wie sie es mit der Bewe­gung bei der Büro­ar­beit hal­ten. Die Ergeb­nis­se zei­gen eine leicht posi­ti­ve Tendenz.

AUfmacher zur OFFICE ROXX Umfrage Bewegung im Büro 2024.

Die­se Zahl soll­te auf­rüt­teln: 9,2 Stun­den sit­zen die Deut­schen im Durch­schnitt pro Tag. Mehr als wäh­rend der Pan­de­mie (2021: 8,7). Das geht aus dem DKV-Report 2023 her­vor, einer gemein­sa­men Stu­die der DKV Deut­sche Kran­ken­ver­si­che­rung AG und der Deut­schen Sport­hoch­schu­le Köln (DSHS). Auch die Befra­gun­gen aus den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren im Auf­trag der Akti­on „Bewe­gung im Büro“ bestä­ti­gen den hohen Sitz­an­teil. Doch hat sich mitt­ler­wei­le etwas ver­än­dert? Gibt es einen Trend zu mehr oder weni­ger beweg­ter Büroarbeit?

Mangelhafte Bewegung bei der Büroarbeit

In die­sem Jahr wur­de auf die Fra­ge, ob man sich nach eige­nem Emp­fin­den gene­rell aus­rei­chend bewe­ge, im Durch­schnitt die Schul­no­te 3,2 ver­ge­ben. Dies ist eine gering­fü­gi­ge Ver­bes­se­rung im Ver­gleich zu den Vor­jah­ren, in denen die Befrag­ten durch­schnitt­lich die Schul­no­ten 3,4 (2023, 2022) und 3,5 (2021) ver­ge­ben hat­ten. Auch die Zufrie­den­heit mit dem Anteil der Bewe­gung im All­tag hat sich mini­mal ver­bes­sert. Die Umfra­ge­teil­neh­men­den bewer­te­ten sie im Durch­schnitt mit der Schul­no­te 3,3 – im Jahr zuvor mit 3,4 und 2022 sowie 2021 mit 3,5. Den­noch bleibt es dabei: Office-Worker bewe­gen sich zu wenig und bewer­ten dies selbst meist mit befrie­di­gend und man­gel­haft. Das ist wie­der ein schlech­tes Zeug­nis für die Bewe­gung der Büro­be­schäf­tig­ten im Allgemeinen.

Noch weniger Bewegung im Homeoffice

Laut der OFFICE-ROXX-Umfra­ge wird die Büro­ar­beit wie­der ver­mehrt im Cor­po­ra­te Office erle­digt. In den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren lag der Anteil der Heim­ar­beit immer über der 40-Pro­zent-Mar­ke (2023: 42 Pro­zent, 2022: 44 Pro­zent, 2021: 62 Pro­zent). Nun ist er auf 29 Pro­zent gesun­ken. Das spie­gelt den aktu­el­len Trend wider, dass immer mehr Beschäf­tig­te ins Büro zurück­keh­ren. Damit stellt sich die Fra­ge: Wird sich an einem Arbeits­tag im Home­of­fice mehr oder weni­ger bewegt als an einem Tag im Fir­men­bü­ro? Die Ant­wort lau­tet wie in den Jah­ren zuvor: Weni­ger bzw. noch weni­ger! 63 Pro­zent (2023/2022: 61 Pro­zent) bewe­gen sich in den hei­mi­schen vier Arbeits­wän­den weni­ger als im Fir­men­bü­ro und 37 Pro­zent (2023/2022: 39 Pro­zent) mehr als dort, zumin­dest nach eige­nem Empfinden.

Die voll­stän­di­gen Ergeb­nis­se der Stu­die fin­den sich hier.