Umfrage „Prima Büroklima 2023“: Beim Raumklima bleibt Luft nach oben

17. Juli 2023. Im Auf­trag der Initia­ti­ve Pri­ma­Bü­ro­Kli­ma hat der OFFICE ROXX Blog im Juni die­ses Jah­res sei­ne Leser gefragt, wie sie die Raum­luft­qua­li­tät in ihren Büro­um­ge­bun­gen und im Home­of­fice bewer­ten. Die Ergeb­nis­se zei­gen: Es bleibt wei­ter­hin viel Luft nach oben.

Leserumfrage OFFICE ROXX zur Raumluftqualität im Office.

Die Umfra­ge „Pri­ma Büro­kli­ma 2023“ bestand im Wesent­li­chen aus 17 Fra­gen, die von über 1.000 Büro­be­schäf­tig­ten aus Deutsch­land beant­wor­tet wur­den. Die reprä­sen­ta­ti­ven Ergeb­nis­se lie­fern inter­es­san­te Einblicke.

Beschwerden durch schlechtes Raumklima nehmen zu

Die Zufrie­den­heit mit dem Raum­kli­ma im Fir­men­bü­ro bleibt mit­tel­mä­ßig. Die Befrag­ten ver­ga­ben im Schnitt die Schul­no­te 3,3. Damit bewer­te­ten sie das Raum­kli­ma in ihrem Cor­po­ra­te Office ledig­lich mit einem „Befrie­di­gend“. Das ist sogar noch etwas schlech­ter als in den Vor­jah­ren, in denen sich jeweils die Durch­schnitts­no­te 3,1 ergab. Ein Grund für die Ver­schlech­te­rung könn­ten die Ener­gie­spar­maß­nah­men im ver­gan­ge­nen Win­ter gewe­sen sein. Auf­grund der begrenz­ten kör­per­li­chen Akti­vi­tät friert man bei der Büro­ar­beit schneller.

Bereits 2022 lie­ßen die Ant­wor­ten auf die Fra­ge, ob gele­gent­lich unter Sym­pto­men gelit­ten wird, die auf ein schlech­tes Raum­kli­ma am Büro­ar­beits­platz zurück­zu­füh­ren sind, die Alarm­glo­cken schril­len. Und offen­bar wird es nicht bes­ser: 48 Pro­zent (2022: 48 Pro­zent, 2021: 46 Pro­zent) kla­gen in die­sem Zusam­men­hang wei­ter­hin über tro­cke­ne Augen, 19 Pro­zent (2022: 17 Pro­zent, 2021: 15 Pro­zent) über tro­cke­ne Schleim­häu­te, zehn Pro­zent (2022: neun Pro­zent, 2021: zehn Pro­zent) über tro­cke­ne Haut. 14 Pro­zent (2022: zwölf Pro­zent, 2021: neun Pro­zent) brin­gen Müdig­keit und neun Pro­zent (2022: acht Pro­zent, 2021: acht Pro­zent) Stimm­pro­ble­me in Zusam­men­hang mit dem Raum­kli­ma. Gera­de mal elf Pro­zent (2022: 14 Pro­zent, 2021: zwölf Pro­zent) füh­len sich nicht von die­sem beeinträchtigt.

Lufttemperatur ist Problem Nummer eins

Mit wel­chen raum­kli­ma­ti­schen Fak­to­ren gibt es Pro­ble­me am jewei­li­gen Büro­ar­beits­platz? Bei die­ser Fra­ge wur­de von 62 Pro­zent (2022: 44 Pro­zent, 2021: 30 Pro­zent) die Luft­tem­pe­ra­tur genannt. Der Anstieg von fast 20 Pro­zent­punk­ten gegen­über dem Vor­jahr ist sicher­lich der Heiz­si­tua­ti­on im Kri­sen­win­ter geschul­det. In vie­len Büro­räu­men wur­de die Min­dest­tem­pe­ra­tur ent­spre­chend der Emp­feh­lung der Bun­des­re­gie­rung abge­senkt. Pro­ble­me mit der Luft­ge­schwin­dig­keit, also wenn es „zieht“, hat unge­fähr jeder Vier­te (24 Pro­zent). In den Vor­jah­ren beschwer­te sich noch jeder Fünf­te (2022, 2021: 20 Pro­zent) über zu zugi­ge Büro­räu­me. 28 Pro­zent (2022: 32 Pro­zent, 2021: 17 Pro­zent) bemän­gel­ten die Luft­feuch­te und 29 Pro­zent (2022: 28 Pro­zent, 2021: zwölf Pro­zent) zu wenig Frisch­luft. Über Gerü­che beklag­ten sich acht Pro­zent (2022: neun Pro­zent, 2021: sechs Prozent).

Die kom­plet­ten Ergeb­nis­se der Umfra­ge „Pri­ma Büro­kli­ma 2023“ ste­hen gra­tis zur Verfügung.