22. November 2019. Forschern der renommierten Yale-Universität in New Haven ist im Zuge einer Studie zur Keimbelastung in Innenräumen ein weiterer Nachweis dafür gelungen, dass trockene Luft Grippeerkrankungen fördern kann.
In der Studie sind der Zusammenhang von trockener Luft und die Überlebensfähigkeit und Ausbreitung von Grippeviren sowie die Selbstreinigungsmechanismen der Atemwege bei niedriger Luftfeuchte untersucht worden. Für die Forschungsleiterin Professor Dr. Akiko Iwasaki sind die neuen Erkenntnisse zur Luftfeuchte von enormer Bedeutung gewesen, da saisonale Grippeinfektionen weiterhin zunehmen und weltweit jährlich mindestens eine halbe Million Todesfälle verursachen: „Wir konnten in unserer Studie nachweisen, dass eine relative Luftfeuchte zwischen 40 Prozent und 60 Prozent eine virale Infektion minimiert und den Übertragungsprozess erschwert. Unsere Empfehlung lautet daher, vor allem in der kühlen und trockenen Jahreszeit eine relative Luftfeuchte von mindestens 40 Prozent sicherzustellen.“
Zum Einfluss der Luftfeuchte auf Atemwegserkrankungen hat die Firma Condair Systems ein Whitepaper veröffentlicht, das kostenfrei auf der Webseite des Unternehmens angefordert werden kann.