1. Oktober 2018. Immer mehr Menschen werden in Zukunft immer länger in Beschäftigungsverhältnissen verbleiben müssen. Die Experten der B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH geben Tipps, wie die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter erhalten werden kann.
Mit zunehmender Dynamik, Flexibilisierung und Digitalisierung der Arbeitswelt wird es für Arbeitnehmer immer bedeutsamer, ihre eigene Kompetenz, Motivation, und Gesundheit zu erhalten und weiterzuentwickeln. Die individuelle Beschäftigungsfähigkeit zu fördern ist eine Aufgabe für Unternehmen, Beschäftigte und Gesellschaft gleichermaßen − unabhängig von Alter oder Hierarchie. Wesentliche Grundlage ist die Prävention, die über verschiedene Ansätze das Ziel verfolgt, eine Beeinträchtigung der Gesundheit zu verhindern oder zu verzögern. Folgende Maßnahmen im Unternehmen können sinnvoll sein:
Betriebliches Gesundheitsmanagement und Gesundheitsförderung
Wird ein Betriebliches Gesundheitsmanagement installiert, mit Berücksichtigung der Verhältnis- und Verhaltensprävention, kann dies einen positiven Einfluss auf die physische und psychische Gesundheit der Beschäftigten haben. Ein wichtiger Bestandteil des Betrieblichen Gesundheitsmanagements ist die betriebliche Gesundheitsförderung.
Gesundheitsförderliche alters- und alternsgerechte Arbeitsgestaltung
Eine ergonomisch gut gestaltete Arbeitsumgebung gilt grundsätzlich als Voraussetzung für die allgemeine Gesundheit der Mitarbeiter und damit auch der Beschäftigungsfähigkeit. Darüber hinaus gelten bestimmte Grundsätze und Zielsetzungen von Arbeitsgestaltung als menschengerecht und gesundheitsförderlich: Die Arbeit sollte …
- ausführbar sein: Die Aufgabe entspricht auf Dauer den Leistungsvoraussetzungen des Beschäftigten.
- schädigungsfrei sein: Die Arbeit ist frei von Gesundheitsgefährdungen.
- beeinträchtigungsfrei sein: Die Arbeit ist frei von psychischen Fehlbelastungen.
- persönlichkeitsförderlich sein: Die Arbeit ist so gestaltet, dass sie positiv erlebt wird und Weiterentwicklungsmöglichkeiten bietet, die sich an den rasch verändernden Arbeitsanforderungen orientiert.
Förderung des lebenslangen Lernens
Wichtige Voraussetzung für die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit sind die Aus- und Weiterbildung. Mangelhafte Qualifikation führt zu Überforderung und Unsicherheit, was sich langfristig negativ auf die Arbeits- und damit die Beschäftigungsfähigkeit von Mitarbeitern auswirken kann.
Förderung einer partnerschaftlichen Führungs- und Unternehmenskultur
Unternehmen und Betriebe können ihr ganzes Wirkungspotenzial in den genannten Handlungsfeldern nur dann entfalten, wenn auch die Unternehmens- und Führungskultur darauf ausgerichtet ist. Die Gestaltung der Zusammenarbeit im Rahmen einer kooperativen Unternehmenskultur erhält dabei eine besondere Bedeutung. Dabei sollten effektive Kooperationen im ganzen Unternehmen aktiv gelebt werden.
Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (Sozialgesetzbuch IX, § 167 Absatz 2) kann einen wichtigen Beitrag zur Wiederherstellung von Arbeitsfähigkeit und der Sicherung von Arbeitsverhältnissen darstellen und stellt somit ein wichtiges betriebliches Handlungsfeld dar, um die Beschäftigungsfähigkeit von Mitarbeitenden langfristig wiederherzustellen.
Weitere Informationen zum Thema finden Interessierte auf der Webseite der B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH.