9. Oktober 2017. Das Deutsche Netzwerk Büro präsentiert auf der A+A 2017 in Düsseldorf vom 17. bis 20. Oktober eine Sonderausstellung zum Thema „Ergonomie in offenen Bürolandschaften“. Anhand ausgewählter Produktlösungen werden Herangehensweisen und Handlungsoptionen vorgestellt. In Einzelgesprächen erhalten die Besucher darüber hinaus weitere Fakten und Anregungen.
Die Büroarbeitswelt verändert sich zunehmend. Immer mehr Unternehmen reagieren auf die Herausforderungen der Digitalisierung und des demografischen Wandels mit flexiblen Organisationsstrukturen und neuen Raumkonzepten. Diese offenen Bürolandschaften, so genannte Multispaces, sollen einen besseren Kommunikationsfluss mit spürbaren Flächenreduzierungen verbinden. Die Zukunft der Büroarbeit scheint demnach „Activity Based Working“ zu sein. Gleichzeitig arbeiten laut einer Studie des Job-Portals Indeed vom März 2017 über 85 Prozent der Deutschen in Zellenbüros und mehr als 80 Prozent sind mit diesem Zustand sehr zufrieden.
Neben der enormen Aufgabe, die dieser Veränderungsprozess für alle Beteiligten mit sich bringen wird, werfen die offenen Bürolandschaften auch neue Fragen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz auf. Denn die Betrachtung der ergonomischen Ausstattung von Büros wird zum Teil durch neue Parameter beeinflusst. So wird einerseits der Ergonomiebegriff systemisch auf weitere Disziplinen wie Akustik, Licht oder Klima erweitert. Andererseits müssen Produkte, die von mehreren Personen genutzt werden sollen, den individuellen körperlichen Anforderungen aller Nutzer entsprechen, die Funktionen müssen vereinfacht und die Einstellungsoptionen, zum Beispiel bei Bürodrehstühlen, intuitiver gestaltet werden.
Die Sonderaustellung des DNB ist auf der A+A in Halle 10, Stand D28 zu finden.