1. Dezember 2014. Neuer DNB-Vorstand legt die Arbeitsschwerpunkte für die kommenden beiden Jahre fest. Kaum gewählt, schon festgezurrt hat der neue DNB-Vorstand seine Agenda für die nächsten 700 Tage. Im November 2014, auf der Mitgliederversammlung im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, wurden Dr. Manfred Fischer als Vorsitzender und Franz-Gerd Richarz als Stellvertreter in ihren Ämtern bestätigt. Neu wählte das Deutsche Netzwerk Büro David Wiechmann als weiteren Stellvertreter und Michael Schurr als Schatzmeister.
Mitmachen, Messen, mitreden
In der ersten Arbeitssitzung legte nun der neue DNB-Vorstand seine Agenda für die nächsten beiden Jahre fest. Pro Jahr eine Mitgliederversammlung im Dunstkreis des politischen Berlins – nicht ohne Grund hat man ja den Vereinssitz in die Hauptstadt verlegt. Dazu kommt ein Mitgliedertreffen jeweils im Umfeld der eigenen Kernzielgruppe und die inhaltliche Betreuung jeweils einer großen Messe. 2015 wird das die A+A in Düsseldorf sein, 2016 wiederum die Orgatec in Köln. In beiden Fällen laufen bereits die Vorbereitungen an. Für die Detailarbeit werden Arbeitsgruppen vorgehalten, in die sich jedes DNB-Mitglied nach eigenem Wunsch und in der selbst gewählten Intensität einbringen kann. Das DNB versteht sich ausgesprochen als Mitmachorganisation.
Präsenz in der Region
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit soll in der regionalen Präsenz, gemeinsam mit Mitgliedsunternehmen, liegen. Denn einer der wesentlichen Aufträge des DNB ist, das Thema „Gute Büroarbeit“ auch in der Fläche voranzubringen. Das Büro als Wettbewerbsfaktor gilt es, viel deutlicher zu kennzeichnen. Darin liegt die Herausforderung, aber auch die Chance für alle, die sich im DNB als dem ersten und einzigen deutschen branchenübergreifenden Netzwerk für gute Arbeit im Büro engagieren. Dahinter steht für die DNB-Mitglieder die gesamte Kraft der INQA-Familie mit ihren Partnernetzwerken, die es zu nutzen gilt.
Expertennetzwerk mit Nebenwirkung
Die derzeit im DNB vereinigten, mehr als 150 Einzelkompetenzen bieten eine hervorragende Ausgangssituation zum Know-how-Transfer auf einer Zweibahnstraße. Wissen wächst, wenn man es teilt. Durch die große Bandbreite der im DNB arbeitenden Institutionen, Unternehmen und Interessensverbände wird die Arbeitswelt Büro in ihrer ganzen Wirklichkeit gespiegelt, erfasst und erfährt dadurch letztlich auch entscheidende Impulse für die Weiterentwicklung, dem wesentlichen Faktor für die Zukunft dieser Arbeitswelt. Mit jedem weiteren Partner, der bereit ist, sein Wissen einzubringen, steigt die Gesamtkompetenz des Netzwerkes und gleichzeitig gewinnt die individuelle Performance des einzelnen Mitgliedes. Die Ökonomie des Teilens beginnt mit der persönlichen Einstellung. Im Ergebnis leistet das DNB bereits heute an der Schnittstelle zwischen Planung, Entwicklung, Gestaltung und Einrichtung von Büros, den Bedürfnissen der Investoren und der Nutzer, sowie Gesetzgebung, Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit dieser Arbeitswelt eine wichtige vermittelnde Funktion. Genau dieses „Scharnier“ wird in Zukunft noch verstärkt gebraucht. Das DNB stellt sich dieser Aufgabe.