Design made in Germany: „Wir glauben an die Kraft guter Gestaltung“
Das Familienunternehmen wurde 1907 als Stuhlfabrik im niedersächsischen Bad Münder gegründet. Nach dem 2. Weltkrieg entwickelte es sich auf den Grundlagen von Bauhaus und HfG Ulm zum Pionierunternehmen für moderne Möbelgestaltung: Wegweisende Innovationen, langlebige Qualität und zeitlose Gestaltung wurden zu Kernthemen der Produktgestaltung. Entwicklung, Herstellung und Vermarktung des Besseren sind bis heute zentraler Antrieb und Sinnstiftung des Unternehmens. Deshalb hat sich Wilkhahn auf die Themen Bürostühle und Konferenzeinrichtungen spezialisiert. Denn was ist wichtiger, als erstklassig zu sitzen, wenn im Zuge der Arbeitswelt 4.0 immer mehr Zeit mit dem Computer verbracht wird? Und wie können Unternehmen besser unterstützt werden als mit Einrichtungslösungen für Konferenz, Seminar, Workshop- und Projektbüro, die das Miteinander und die Kommunikation ganz gezielt fördern? Wohlbefinden und Gesundheit, Wertschätzung und Leistungsfähigkeit hängen hier eng zusammen. Dafür bietet Wilkhahn zukunftsweisende Produktprogramme und Einrichtungslösungen, die sich durch Mehrwert im Gebrauch, Langlebigkeit, Gestaltungsklasse und umweltgerechte Konzeption auszeichnen. Nicht nur in Deutschland: Mit 73 Prozent Exportquote, die mit Tochtergesellschaften, Vertriebsbüros, Lizenz- und Handelspartnern realisiert wird, ist „Design made in Germany“ à la Wilkhahn weltweit ein Begriff geworden.
Ausgezeichneter Gestaltungsanspruch
Der unbedingte Wille, Arbeitswelten besser zu gestalten, spiegelt sich in der Werksarchitektur wider. Die zeltartigen Produktions-Pavillons, entworfen von Frei Otto (1988), und die konsequent ökologisch konzipierten Fabrikhallen des Architekten Thomas Herzog (1992) stehen für eine moderne, am Menschen, an der Natur und am technischen Fortschritt orientierte Unternehmenskultur: Das Unternehmen führte Anfang der 1970er Jahre die Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmensgewinn ein. Eine schon seit den 1950er Jahren bestehende Betriebliche Altersversorgung wurde in 2004 mit einem ertragsabhängigen Faktor zu einem modernen System umgebaut. Und vor mehr als einem Vierteljahrhundert wurde die Umweltverantwortung als gleichrangiges Unternehmensziel neben wirtschaftlichem Erfolg und sozialer Partnerschaft etabliert. Deshalb wurde Wilkhahn nicht nur mit unzähligen, internationalen Designpreisen gewürdigt, sondern unter anderm auch mit dem Deutschen Marketingpreis und dem Deutschen Umweltpreis.
Nachhaltig wider die Beliebigkeit
Meilensteine wie die noch immer topaktuellen Bürostuhl-Klassiker FS-Linie (1980) und Modus (1994) überzeugen mit exzellentem Bewegungskomfort, Gestaltungsklasse und Nachhaltigkeit: Durch den kostengünstigen Austausch von Polstern und Bezügen sowie technischen Verschleißteilen lassen sich die Stuhlmodelle auch nach langer und intensiver Nutzung jederzeit auf den neuesten Stand bringen. Viele Kunden in aller Welt nutzen diese Möglichkeiten, um ihre Stühle nahezu unbegrenzt weiter zu nutzen. Weitere Beispiele für beispielgebende Innovationen sind das Konferenzprogramm Confair (1994) und das mobile, schwenk- und staffelbare Seminartischprogramm Timetable (2000) für dynamische Konferenzformen. Diese Originale aller mobilen, klappbaren Tische ermöglichen eine deutlich höhere Raumauslastung, senken den Bewirtschaftungsaufwand und sparen Ressourcen, Emissionen und Unterhaltskosten beim Bau und Betrieb von Konferenz- und Seminarräumen ein. In diesen Kontext gehört auch das Mehrzweckstuhlprogramm Aline (2004), das minimalen Materialeinsatz mit maximaler Transparenz und verblüffend einfacher Handhabung verbindet.
Trendsetter für mehr Bewegung im Büro
In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln erarbeitete Wilkhahn die Grundlagen für sein Konzept „Dynamic Office“. In fünf Jahren Forschung und Entwicklung wurde die weltweit einzigartige, patentierte Kinematik Trimension® konzipiert, die dem Sitzen durch dreidimensionale Beweglichkeit gleichsam das Laufen beibringt. Der Bürosessel ON (2009) wurde damit zum weltweit prämierten Benchmark für gesundes und hervorragend gestaltetes Bewegungssitzen. Heute sind sich alle Gesundheitsexperten einig: Die Bewegungsförderung zählt zu den größten Herausforderungen, um demographischem Wandel und verlängerten Lebensarbeitszeiten zu begegnen. Mit dem „kleinen Bruder“ IN (2015) hat Wilkhahn dem ON deshalb einen kompakten Bürostuhl zur Seite gestellt, der 3D-dynamisches Sitzen in Bestform zelebriert. Doch nicht nur am Schreibtisch ist ein „Office for Motion“ gefragt – auch in der Konferenz will das Sitzfleisch ästhetisch und ergonomisch aktiviert sein: ob mit den Programmen Graph oder Sola für die klassische Konferenz, mit den dynamischen Confair- oder Falttischen für Seminar und Workshop, mit dem legendären Stitz, der Sitzungen in „Stehungen“ zu verwandeln hilft, oder mit dem Stand-Up für eine neue Pausenkultur. Wie kaum ein anderer Hersteller bringt Wilkhahn die Bürowelt in Bewegung.
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